Die Holzvermarktung für den Privat- und Kommunalwald durch den Landesbetrieb Wald und Holz NRW muss auf Grund rechtlicher Vorgaben in diesem Jahr eingestellt werden.
Der über das Land NRW gebündelte Verkauf von Rundholz aus dem zum großen Teil klein strukturierten Waldbesitz hat dafür gesorgt, dass auch für kleinere Holzpartien ein auskömmlicher Preis erzielt werden konnte.
Damit auch zukünftig das Holz aus der Bewirtschaftung der Wälder einen guten Marktzugang hat, ist es notwendig einen gebündelten Holzverkauf weiterhin zu gewährleisten. Diese Aufgabe sollen ab sofort die Forstwirtschaftlichen Vereinigungen, die in NRW bereits gegründet wurden oder noch gegründet werden, übernehmen. In Forstwirtschaftlichen Vereinigungen sind insbesondere die regionalen Forstbetriebsgemeinschaften und Waldgenossenschaften organisiert.
Die Fortwirtschaftlichen Vereinigungen Olpe (Kreis Olpe) und Mark-Ruhr (Märkischer Kreis) sowie der Westf. Lippische Landwirtschaftsverband (WLV) haben zu diesem Zweck bereits vor 12 Jahren eine eigene Holzvermarktung, die WaldHolz Sauerland GmbH, gegründet.
Diese „waldbesitzereigene“ Holzvermarktung WaldHolz Sauerland GmbH hat bereits in den vergangenen 12 Jahren durchschnittlich 100.000 m³ Holz pro Jahr vermarktet und will dieses Potential weiter ausbauen. Ziel ist es, mit einem für die Sägeindustrie attraktiven Holzangebot gute Konditionen für den angeschlossenen Waldbesitz zu erzielen. Dadurch wird eine nachhaltige, funktionierende Waldbewirtschaftung aufrechterhalten.